„Süßer Schlaf! Du kommst wie ein reines Glück ungebeten, unerfleht am willigsten.“ (Johann Wolfgang von Goethe).
Dichter aller Epochen haben den Schlaf besungen. Er versetzt uns in eine Zwischenwelt, in der unser Gehirn ohne Zutun unseres Bewusstseins Erlebtes verarbeitet, ordnet oder auch reaktiviert. Schlaf ist unverzichtbar und wertvoll. Dennoch habe ich schon lange den Eindruck, dass ihm in unserer modernen Kultur nicht der Stellenwert zugesprochen wird, der ihm zusteht – dass er von manchen sogar als verschwendete Lebenszeit betrachtet wird. Als ob unser Leben nur aus der einen Realität bestehen würde.